Abi-Ball mal anders

An den Beruflichen Schulen Oberndorf-Sulz wurde am vergangenen Freitag ein ganz besonderer Abiturjahrgang verabschiedet.
 

Die 27 Abiturientinnen und Abiturienten legten ihre Reifeprüfung dieses Jahr unter erschwerten Bedingungen ab, meisterten diese aber mit Bravour, wie Schulleiter Christian Gronauer in seiner Rede betonte. Herr Gronauer drückte seine Bewunderung für die Schülerinnen und Schüler aus, wie diese in einer schwierigen Phase, in der "so viel Krankheit, Angst und Ungewissheit um uns herum und in der Welt war", die Nerven behalten haben und die Prüfungen abgelegt haben. Herr Gronauer freute sich viele „bezaubernde junge Damen" und "charmante junge Herren", mit der Allgemeinen Hochschulreife von den Beruflichen Schulen Oberndorf-Sulz zu verabschieden und gab allen mit auf den Weg, dass sie ihren weiteren Lebensweg weiterhin mit viel Optimismus gestalten sollen.

Die Verabschiedung fand diesmal klassenweise in kleinem Rahmen statt. Neben den Absolventinnen und Absolventen waren nur die in den Klassen unterrichtenden Lehrkräfte anwesend. Durch die Schulschließungen aufgrund von Corona mussten die Schülerinnen und Schüler für mehrere Wochen auf den Präsenzunterricht verzichten und konnten von den Lehrkräften nur elektronisch betreut werden, was für beide Seiten mit Hindernissen verbunden war, die jedoch gemeinsam erfolgreich genommen wurden.

Abteilungsleiter Sebastian Pfautsch beglückwünschte in seiner Rede die Absolventinnen und Absolventen herzlich zu ihrem neu erworbenen „Werkzeug“, dem Abitur, mit dem sie, sofern sie es klug nutzen, sich eine großartige Zukunft aufbauen können. Da der diesjährige Abiball wegen Corona leider auch gestrichen werden musste, haben sich die Klassenlehrer Linda Mühlberger und Jan Huml etwas Besonderes einfallen lassen: Ein Film und ein Trophäen-Ball, auf dem alle Lehrkräfte unterschrieben hatten, wurden den Abschlussklassen als Andenken überreicht.

Das Abitur bestanden haben: Jasmina Dietrich, Beyza Dursun, Lea Galla, Marvin Häfke, Anna Harter, Alisa Hauser, Giovanna Henning, Julia Keck, Anna Kuhring, Lukas Plocher, Saskia Schmid, Tobias Schwämmle, Manuel Stauss, Sarah Steeb, Nadine Stein, Valentino Simon, David Vögele, Hanna Weiler, Angelina Andreev, Burak Baydenk, Emma Becker, Efkan Günay, Saskia Krenz, Anna Pastjan, Elias Schmider, Janina Sekinger und Luca Zazzarini.  

Auch in diesem besonderen Jahr wurden wieder viele Preise und Belobigungen vergeben, die sich die Absolventinnen und Absolventen in den letzten Jahren hart erarbeitet hatten. Den Preis für das beste Abitur spendete dankenswerterweise auch in diesem Jahr wieder das Heinrich-Kipp-Werk aus Sulz –Holzhausen. Der kaufmännische Leiter des Heinrich-Kipp-Werks, Herr Bernd Plocher, übergab den Preis an Sarah Steeb (Notendurchschnitt 1,4). Weitere Preise für hervorragende schulische Leistungen erhielten Anna Harter (1,6) und Tobias Schwämmle (1,6). Belobungen für gute Gesamtleistungen erhielten Alisa Hauser (2,0), Saskia Schmid (2,0) und Efkan Günay (1,9).

Auch wurden in diesem Jahr wieder zahlreiche Sonderpreise vergeben: Zusätzlich zum „Heinrich-Kipp-Werk-Preis“ für den besten Notendurchschnitt erhielt  Sarah Steeb (Sulz) den Scheffelpreis für herausragende Leistungen im Fach Deutsch, den Wirtschaftspreis der Kreissparkasse Rottweil sowie Schulpreis der Beruflichen Schulen Oberndorf-Sulz für die beste Leistung im Fach Geschichte mit Gemeinschaftskunde erhielt Anna Harter (Sulz), den Südwestmetall-Schulpreis Ökonomie für den besten Durchschnitt in den Wirtschaftsfächern in allen vier Kurshalbjahren erhielt Tobias Schwämmle (Vöhringen), den Mathematikpreis für sehr gute Leistungen im Fach Mathematik der Deutschen Mathematischen Vereinigung erhielt Saskia Schmid (Dornhan) und den Schulpreis der Beruflichen Schulen Oberndorf-Sulz für die beste Leistung im Fach Spanisch ging an Elias Schmider (Schramberg).